Bisher sind in dem Arbeitskreis vertreten: Expert*innen in eigener Sache, Unterstützer*innen, Fachkräfte aus der Eingliederungs- und Jugendhilfe und aus Frauen*- und Opferhilfeorganisationen, Rechtsanwält*innen, Psychotherapeut*innen, Mitarbeiter*innen aus Justiz, Gesundheitswesen und Kirche sowie dem Amt für Familie und Soziales.
Der Arbeitskreis ist das Ergebnis des ersten Fachtages, der am 26.10.2012 im Landeshaus Kiel unter folgendem Thema stattfand: „Sadismus, Ideologie, Pseudo-Religion, Rituelle und organisierte Gewalt. Wir setzen dagegen: Information, Austausch, Vernetzung in Schleswig-Holstein“.
Diesen Fachtag mit 240 Teilnehmer*innen werten wir als vollen Erfolg und organisieren gestärkt durch dieses Echo nun eine regelmäßige Vernetzung.
Der Arbeitskreis trifft sich zweimal im Jahr.
Zur Entstehung dieses Arbeitskreises
Seit vielen Jahren unterstützt Lotta e.V. im Rahmen der Eingliederungshilfe Frauen, die Traumatisierungen überlebt haben, darin, sich zu stabilisieren und in einen gesunden und sicheren Alltag zu finden. Die Begleitung von Frauen*, die sich aus den Täter*innenkreisen ritueller Gewalt lösen und befreien wollen, ist zu einem wesentlichen Bestandteil unserer Arbeit geworden. Um die Betroffenen noch effektiver unterstützen zu können, haben wir beschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen und eine breit angelegte Vernetzung verschiedenster Professionen zu initiieren.
Ein erster Schritt war die Gründung des Lotta-internen Arbeitskreises gegen Rituelle Gewalt im Frühjahr 2011 durch Vereinsfrauen und Mitarbeiterinnen aus der teilstationären und ambulanten Betreuung für Frauen* mit Psychotraumatisierung.
Auf dieser Homepage von Lotta e.V. möchten wir Sie über die Aktivitäten des Arbeitskreises gegen Rituelle Gewalt – SH auf dem Laufenden halten.